Studie zu Social Networks und Jugendschutz

Die Internet Safety Technical Task Force des Berkman Centers der Harvard Universität hat die Studie Enhancing Child Safety and Online Technologies vorgestellt.
Frank Patalong von Spiegel Online fasst die wichtigsten Ergebnisse zusammen:

Beschimpfungen und Diffamierungen, Psychokrieg und psychische wie körperliche Misshandlungen seien „die häufigste Bedrohung“ für Heranwachsende, „sowohl offline wie online“. (…)
Es habe keinen Zweck, sich hier auf isolierte technische Lösungen wie Altersverifikationssysteme oder zensierende Filter zu stützen. Gefragt sei vielmehr ein Ansatz mit vielen Facetten: Das reiche auch von technischen Lösungen, wo diese angezeigt sind, über konsequente Anwendung rechtlicher Möglichkeiten bis hin zu Qualifizierungsmaßnahmen für Eltern und Jugendliche – Stichwort Medienkompetenz.

Die komplette Studie steht als Download im PDF Format zur Verfügung.

How to: Installation von Movable Type

Was ist Movable Type? Die herstellende Firma Six Apart nennt es „All-in-One Social Publishing Platform“. Einfach gesagt ist es eine Serveranwendung für das Web, um Inhalte einfach und schnell veröffentlichen zu können – ob nun als Weblog, als Forum oder simple Webseite. Da Movable Type das Potential zu einem ausgewachsenem Content Management System besitzt und für den nicht-kommerziellen Bildungssektor frei erhähltlich ist, kann man den Einsatz rundum empfehlen. Dieser bebilderte Artikel beschreibt die Installation der Software auf einem Webserver.

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Tipps zu Urheberrecht und Open Content

Tipps, Links, Literatur, Audio- und Videobeiträge zu Urheberrecht und Opent Content sind unter www.digital-living.com zu finden. Dieses Blog entand im Seminar „Copy & Paste. Urheberrecht und geistiges Eigentum“ im wannseeFORUM Berlin und wurde von angehenden Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste gestaltet.

Seminarankündigung „Update Medienkompetenz!“

Update Medienkompetenz! Politische Jugendbildung 2.0 vom 22.10.-25.10.2008 im wannseeFORUM, Berlin.
Wie kann man junge Menschen zu reflektierten NutzerInnen und GestalterInnen der Mediengesellschaft ausbilden? Welche Konzepte gibt es für das Lernen im Bereich der politischen Bildung mit neuen Medien?
Voraussetzung für die Vermittlung ist die Aneignung von Medienkompetenz als Schlüsselqualifikation für selbständiges und selbstverantwortliches Handeln.
Update Medienkompetenz bietet für Multiplikatoren aus der Jugendhilfe einen Einstieg in jugendliche Medienwelten und zeigt auf, wie man in diesen Welten kreativ und kritisch agieren kann. Dazu werden vier verschiedene Arbeitsgruppen angeboten. Zusätzlich erweitern Impulsreferate zu Querschnittsthemen den Blickwinkel auf die Arbeit in der Praxis.
Alle weiteren Informationen und ein Teilnahmeformular finden sie im Seminarweblog:
www.projektwiese.de/update-medienkompetenz

Zwei Freie Publikationen zum Thema Bildung und Web 2.0

Kurzbeschreibung „Coming Of Age, Edition 1“ (pdf):

The purpose of this booklet, which brings together the expertise and experience
of a range of leading-edge practitioners, is to provide a gentle introduction to
Web 2.0 to teachers who aren’t at present too sure of what it’s all about.

Kurzbeschreibung „Web 2.0 Projects“ (pdf):

The purpose of this booklet is to give you some practical ideas about the kinds
of things you can do with Web 2.0 technology.

Herausgegeben von Terry Freedman.

BildungsBlog: E-Learning Patterns

Im Vorfeld des DeLFI-Workshops „Technopädagogische Entwurfsmuster“ entsteht derzeit eine Sammlung E-Learning Patterns. Dort finden sich bereits verschiedene Patterns, zum Beispiel zur Lernermotivation oder der Durchführung von Online-Veranstaltungen. Technopädagogische Patterns analysieren die pädagogischen und organisatorischen Konsequenzen technischer Systeme, deren Einsatz sich in bestimmten Lehr-/Lernszenarien bereits bewährt hat.

Link: pädpatt @ delfi2008 Ein Workshop auf der Suche nach didaktischen e-Learning-Patterns
via BildungsBlog

9 Mio Menschen nutzen soziale Netzwerke in Deutschland

Aus dem Interview von gulli mit Bettina Sokol (Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit NRW)

Lars Sobiraj: Sind unsere jüngeren Mitbürgerinnen und Mitbürger ausreichend auf alle Risiken im Internet vorbereitet? Sind sich die Kids überhaupt darüber im Klaren, welche Gefahren die Veröffentlichung ihres Profils mit sich bringen könnte? Und was man mit deren Daten so alles anstellen kann?
Bettina Sokol: Ich denke hierzu ist sicher noch Aufklärungsarbeit notwendig. Wir erstellen gerade zur Stärkung der Medienkompetenz in Kooperation mit der Initiative IT-Secure NRW eine Broschüre für den Unterricht an Schulen, die im Herbst zur Verfügung stehen soll.

Studie der Universität Leipzig „Ein Blick in die Mitte“

Generell herrsche zudem ein großes Unwissen und Unverständnis über die Möglichkeiten der Mitwirkung in einer Demokratie, verbunden mit einer Geringschätzung des demokratischen Systems an sich. Es werde nur insofern akzeptiert, wie es individuellen Wohlstand garantiere.

Das schreibt das NPD-BLOG.info zum Erscheinen der bundesweite Studie „Ein Blick in die Mitte. Zur Entstehung rechtsextremer und demokratischer Einstellungen“ von der Selbständigen Abteilung für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Universität Leipzig.
Im Ergebnis der Untersuchungen empfiehlt die Studie unter anderem:

  • Anti-Nazi-Maßnahmen nicht als ‚Extremismusbekämpfung‘ bezeichnen,
  • Vergabe von Fördermitteln direkt an die Initiativen und
  • Maßnahmen zur Demokratieerziehung.

Beziehen kann man die Studie über die Friedrich Ebert Stiftung, man erreicht sie unter forum.ml@fes.de oder telefonisch unter: 030-26935827.